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Home -- German -- Perform a PLAY -- 101 (Well-hidden 1)

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THEATERSTÜCKE -- spiele sie anderen Kindern vor!
Theaterstücke zur Aufführung für Kinder

101. Gut versteckt 1


Patrick kam fröhlich zur Kinderstunde. Wir mussten lachen als er sagte: Ich habe ein Baby bekommen.

Vor vielen Jahren freute sich Miriam in Ägypten riesig über ein Brüderchen. Das war süß! Aber sie durfte es niemandem erzählen. Die Mutter versteckte es, weil der Pharao einen schrecklichen Befehl gegeben hatte.

Pharao: "Das Volk der Israeliten wird immer größer. Ich befürchte, dass sie unsere Feinde werden. Befehl an mein Volk: Wenn den Israeliten ein Sohn geboren wird, dann werft ihn sofort in den Nil."

Ein entsetzlicher Mordbefehl. Reichte es nicht, dass der Pharao die Israeliten zu seinen Sklaven gemacht hatte?

Aber die Eltern des kleinen Jungen vertrauten auf Gott und versteckten das Baby drei Monate lang. Und Gottes unsichtbare Hand beschützte den Jungen. Doch als er größer wurde, konnten sie ihn nicht länger verstecken.

Miriam: "Mama, was machst du mit dem Schilf?"

Mutter: "Ich flechte ein Körbchen. So, den Deckel noch. Reichst du mir bitte das Gefäß mit dem Pech?"

Miriam: "Wozu brauchst du das?"

Mutter: "Damit mache ich das Körbchen wasserdicht. Miriam, wir müssen unseren kleinen Schatz weggeben."

Miriam: "Was willst du mit ihm machen?"

Mutter: "Ich lege ihn in das Körbchen und stelle es am Nilufer ins hohe Gras."

Miriam: "Und dann?"

Mutter: "Dann werden wir sehen, wie Gottes unsichtbare Hand ihn beschützt."

Schweigend gingen sie zum Fluss. Es fiel der Mutter nicht leicht. Aber sie tat es im Vertrauen auf Gott.

Mutter: "Miriam, verstecke dich im Schilf und pass auf was geschehen wird. Mich darf hier keiner sehen, deshalb gehe ich."

Da kam jemand. Die Tochter des Pharao ging mit ihren Dienerinnen zum Baden an den Nil.

Prinzessin: "Was ist das? Bringt mir das schöne Körbchen."

Miriams Herz klopfte laut. Wird die Prinzessin ihren Bruder in den Nil werfen?

(Kinderweinen)

Prinzessin: "Das ist ein israelitischer Junge. Er tut mir sooo leid."

Miriam kam aus ihrem Versteck.

Miriam: "Soll ich eine Mutter holen, die das Kind stillen kann?"

Prinzessin: "Das ist eine gute Idee. Tu das."

Wen Miriam holte, kannst du dir denken. Die eigene Mutter bekam ihr Kind und durfte es ein paar Jahre versorgen.

Glücklich dankten sie Gott, denn seine unsichtbare Hand hatte wunderbar beschützt. Nicht wahr, auch dich hat Gott schon oft beschützt. Danke ihm doch jetzt dafür.


Personen: Erzähler, Pharao, Miriam, Mutter, Prinzessin

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