STORIES for CHILDREN by Sister Farida

(www.wol-children.net)

Search in "German":

Home -- German -- read a STORY -- 150 (Very brave 2)

This page in: -- GERMAN

Previous Piece -- Next Piece

GESCHICHTEN -- fang gleich an zu lesen!
Spannende Geschichten zum Lesen und Vorlesen

150 Sehr mutig 2


Das war sehr mutig. Inam wollte den Zaubertrank nicht trinken und schüttete ihn deshalb zum Fenster hinaus.

Sie betete: "Ich vertraue auf dich, Herr Jesus, bitte mach du mich gesund."

Das indonesische Mädchen wurde wieder gesund.

Als es Inam wieder besser ging, lief sie zuerst zum Gottesdienst in die kleine Kirche, die in ihrem Urwalddorf stand.

Fröhlich sang sie mit den anderen die schönen Lieder von Jesus.

Dann erzählte sie ihnen, dass Jesus ihr Gebet erhört und sie gesund gemacht hat.

Die Missionarin fragte: "Und was denkt deine Mutter, wer dich gesund machte?"

Inam sagte: "Sie denkt, dass es der Zauberdoktor war, der ein Getränk für mich gemixt hat."

"Willst du ihr die Wahrheit sagen?"

Inam dachte darüber nach, als sie nach Hause ging. Sie hatte schon oft Schläge bekommen, weil sie an Jesus glaubte.

Am nächsten Tag ging sie in die Küche und schaute eine Weile zu, wie die Mutter Gewürze stampfte.

Inam sagte: "Mama, du denkst bestimmt, dass mich der Zauberer gesund gemacht hat. Aber das stimmt nicht. Ich habe das Getränk weggeschüttet. Jesus hat mich gesund gemacht."

Die Mutter sagte nur: "Soso. Dann hast du uns also an der Nase herumgeführt."

Das klang gar nicht böse. Im Gegenteil. Schon lange wunderten sich die Eltern über ihre tapfere Inam, die trotz der Schläge an Jesus glaubte.

Die Mutter schaute zur Sonne und sagte: "Inam, es ist Zeit, zur Kirche zu gehen."

Inam schlang die Arme um den Hals der Mutter.

Zum ersten Mal ging sie mit Erlaubnis zum Gottesdienst. Und nach einiger Zeit gingen sogar ihre Eltern mit. Inam freute sich riesig, als sie zwischen Vater und Mutter saß und mit ihnen die Geschichten von Jesus hörte.

Die Eltern machten sich viele Gedanken über das, was sie in der kleinen Kirche hörten. Sie verglichen ihre Religion mit dem Glauben an Jesus, der ihrer Tochter die Kraft gab treu zu bleiben, als sie geschlagen wurde.

Eines Tages entschlossen auch sie sich, Jesus nachzufolgen.

Inams Leben mit Jesus hatte sie überzeugt, dass er lebt. Trotz vieler Schläge war sie Jesus treu geblieben und liebte ihn immer mehr.


Gebetsecke

Herr Jesus, du lebst und liebst mich. Gib mir den Mut, dir immer und überall treu zu bleiben, auch wenn ich verspottet und gemobbt werde. Hilf allen, die geschlagen werden und im Gefängnis leiden, weil sie an dich glauben. Amen.

© Copyright: CEF Germany

www.WoL-Children.net

Page last modified on February 10, 2018, at 07:00 PM | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)