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73. Schock im Klassenzimmer 1
Die Ferien waren zu Ende. Schade! Aber langweilig würde das neue Schuljahr nicht werden. Die Schüler der Eichengrund-Schule standen in kleinen Gruppen zusammen. Ein wenig altmodisch gekleidet, das war halt damals so. Aber angeben, das konnten sie auch schon. Besonders Jim. Was er sagte, wurde gemacht.
"Passt auf", sagte er. "Wenn der neue Lehrer kommt und den großen Mann spielen will, dann ist er die längste Zeit bei uns gewesen. Drei haben wir schon verjagt und der wird es auch nicht lange bei uns aushalten."
"Niemand wird mit uns fertig, und dabei sind wird doch sooo brav und lernwillig." Alle lachten.
"Da kommt er. Schnell in die Klasse!"
"Wie der wohl an unsere Schule gekommen ist?"
"Der Rektor hat gesagt, Gott hat ihn hierher geschickt."
Jim versprach: "Und wir werden ihn wieder fortjagen."
Die Schulglocke läutete. Jim und seine Freunde setzten sich ganz nach hinten. Gespannt warteten sie die nächsten Ereignisse ab. Der Lehrer kam ins Klassenzimmer. Freundlich schaute er sich in der Klasse um.
"Guten Morgen, Jungen und Mädchen. Wir wollen gut miteinander auskommen. Wenn es ein gutes Schuljahr werden soll, dann brauchen wir heute einen guten Start. Steht bitte auf. Wir wollen beten."
Beten? Die Schüler waren platt. Jim war so geschockt, dass er automatisch aufstand und seine Hände faltete.
Der neue Lehrer betete: "Herr Jesus, gib uns bitte eine gute Klassengemeinschaft in diesem Schuljahr. Ich danke dir für alle Schüler und bitte dich, dass sie dich kennen lernen, weil du sie liebst. Amen."
Was das bedeutet, verstanden die Schüler nicht. Aber das Gebet ging ihnen zu Herzen. Der Lehrer wollte, dass sie Jesus kennen lernen, weil er sie liebt. So etwas hatten sie noch nie gehört. Es blieb ihnen aber nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Denn kaum hatten sie sich von dem ersten Schock erholt, da kam auch schon der zweite.
Davon erzählt dir die nächste Geschichte.
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