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23. Peter fängt neu an 8
"Was ist denn mit Peter los?", wunderte sich Jannik.
Und Tina stellte fest: "Der ist heute ganz anders."
"Er ist überhaupt nicht zu Späßen aufgelegt wie sonst."
"Und so still ist er."
Ganz bedrückt sieht Peter aus. Er trägt einen Rucksack, einen unsichtbaren, schweren Rucksack. Was da wohl drin ist? Er spricht nie darüber.
Komisch, immer wenn er im Kindergottesdienst war, dann drückt der Rucksack besonders. Peter weiß, dass er mit dieser Last Gott nicht gefallen kann. Nachdenklich geht er nach Hause. Er möchte allein sein und deshalb geht er in sein Zimmer.
Seine Gedanken kreisen um die Lasten, die er mit sich herumschleppt:
- die Dinge, die er im Kaufhaus geklaut hat.
- das Geld, das er der Mutter heimlich aus dem Geldbeutel genommen hat.
- die Lügen und schmutzigen Witze, mit denen er angegeben hat.
So kann es nicht weitergehen, denkt Peter.
Durch die Geschichten aus der Bibel weiß er, dass durch Jesus alles neu werden kann. Neu anfangen, das will Peter, deshalb tut er etwas, das er noch nie getan hat: Er betet. Ganz ehrlich packt er vor Jesus aus und sagt ihm, was ihm leid tut.
Er spricht mit dem, den er nicht sieht, der aber bei ihm ist und ihn hört.
"Herr Jesus, ich danke dir, dass du mich lieb hast, obwohl du alles über mich weißt. Bitte vergib mir meine Lügen und dass ich geklaut habe und meine schlechten Reden. Mach mein Herz rein und komme du in mein Leben und sei mein Herr. Amen."
Nach dem Gebet war Peter total erleichtert, denn solche Gebete erhört Jesus immer sofort. Froh sagte er: "Danke, Herr Jesus, dass du mir vergeben hast und immer bei mir bist."
Jannik und Tina merkten, dass sich Peter verändert hat. Er erzählte ihnen den Grund, auch wenn ihn einige auslachten und nicht verstanden.
Drückt dich auch ein schwerer Rucksack?
Ich weiß nicht, was bei dir drin ist, aber ich weiß, dass du bei Jesus alles auspacken darfst. Er vergibt dir. Mach es doch wie Peter!
Ich freue mich, wenn du mir dann schreibst.
Gebetsecke
Danke, Herr Jesus, dass du mich liebst, obwohl du alles über mich weißt. Ich will meinen Rucksack bei dir auspacken. Es tut mir leid, dass ich … (nenne ihm alles Böse, das du getan hast). Ich danke dir, dass du für meine Schuld gestorben bist und mir vergibst. Ich vertraue dir und möchte mit dir leben. Amen.
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